Reporterin testet: Durch Spandau mit dem Fahrsimulator

Claudius Colsman, Mitglied der Geschäftsführung der Autostadt: „Als ein Campus für ‚neue Mobilität‘ begeistert die Autostadt in Wolfsburg täglich ihre Gäste. Unsere Simulatoren ermöglichen es jedem Besucher, realistisch und vollkommen ressourcenschonend den Leistungsumfang von Fahrzeugen zu erleben, die ihnen normalerweise nicht zugänglich sind. Ich bin mir sicher, die neue SIM MOBILITY wird unsere Gäste begeistern!“ Weiterlesen
(Berlin, 23. Januar 2018) Wer seine Fahrer nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch schult, erhöht nicht nur ihre Motivation und steigert den Erfolg der Weiterbildung, sondern er bekommt bis zu 70 Prozent der Schulungskosten vom Staat bezahlt. „Damit wird eine kombinierte Schulung in Theorie und Praxis auf einem Profi-Simulator günstiger als eine rein theoretische Weiterbildung“, sagt Klaus Haller, Geschäftsführer von SiFaT Road Safety. Das Berliner Unternehmen entwickelt und baut Lkw-Fahrsimulatoren für den professionellen Einsatz bei Speditionen, Werkverkehrs-Fuhrparks, Fahrschulen oder Rettungsdiensten und bietet in Verbindung damit auch Weiterbildungen nach dem Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz (BKrFQG) an. Eine Berechnung von SiFaT Road Safety hat ergeben, dass mittlere Unternehmen bei einzelnen Modulen, die nach BKrFQG vorgeschrieben sind, auf diese Weise fast 50 Prozent der Kosten sparen können. „Angesichts des Fahrermangels dürfte aber noch entscheidender sein, dass ein Unternehmen durch die praktische Ausbildung im Simulator seinen Fahrern gegenüber eine höhere Wertschätzung zeigt und sie deshalb an das eigene Unternehmen bindet“, so Haller.
Das Bundesamt für Güterverkehr hat seine Förderrichtlinien für 2018 veröffentlicht. Danach übernimmt der Staat je nach Unternehmensgröße zwischen 50 und 70 Prozent der förderfähigen Kosten für Weiterbildung nach dem BKrFQG. Kleine Unternehmen, die weniger als 50 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz oder eine Jahresbilanzsumme von höchstens 10 Mio. EUR haben, erhalten die Höchstförderung von 70 Prozent. Mittlere Unternehmen, die weniger als 250 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von höchstens 50 Mio. EUR oder eine Jahresbilanzsumme von maximal 43 Mio. EUR haben, werden mit 60 Prozent bezuschusst. Größere Unternehmen erhalten noch 50 Prozent. Die gesamte maximale Förderung liegt pro Jahr und Unternehmen bei zwei Millionen Euro.
(Berlin/Hannover 26. September 2016) „Und wie war ich?“ Dank einer neuen App des Berliner Unternehmens SiFaT, Deutschlands führendem Spezialisten für simulatorgestütztes Training von Lkw-Fahrern, können Fahrer jetzt auf ihrem Smartphone Rückmeldungen zu ihrem individuellen Fahrstil erhalten. „Mit solchem Feedback können Unternehmen ihre Fahrer motivieren und den Erfolg von Effizienz- und Sicherheitstrainings dauerhaft absichern“, sagt Klaus Haller, Geschäftsführer von SiFaT. Die Anwendung für Smartphones und Tablet-Computer hat auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover Weltpremiere gefeiert.
„Die Fahrer-App löst ein grundsätzliches Schulungsproblem“, erläutert Haller: „Im Training werden Dinge eingeübt, aber in der Praxis fallen Fahrer dann oft in frühere Verhaltensweisen zurück.“ Um die trainierten Verbesserungen nachhaltig abzusichern, bräuchten Fahrer persönliche Rückmeldungen über ihren individuellen Fahrstil und ihre Verbesserungen. „Wir haben das bisher ausschließlich über Fahrertrainer angeboten, die einzelne Fahrer gezielt anrufen. Das war und ist sehr erfolgreich. Aber mit der App kann das jetzt kontinuierlich, kostengünstig und sehr einfach für alle Fahrer im Fuhrpark umgesetzt werden.“ Für die individuellen Rückmeldungen per App wertet SiFaT die Telematikdaten des jeweiligen Fuhrparks aus, bereitet sie auf und stellt die persönlichen Daten den Fahrern wöchentlich über einen personalisierten, passwortgeschützten Zugang zur Verfügung.
Die App baut auf den Erfahrungen auf, die SiFaT bei den persönlichen Rückmeldungen durch Fahrertrainer in den letzten Jahren gesammelt hat. „Sie dürfen nicht zu häufig zu viele Informationen geben, sondern alles muss sehr klar, einfach und leicht verständlich sein und sie müssen die Sprache der Fahrer sprechen.“ SiDoT (SiFaT Driver Optimization Tool), so der offizielle Name der Fahrer-App von SiFaT, zeigt den Lkw-Profis deshalb mit Hilfe ausgewählter Kennziffern an, wie effizient sie bereits fahren und wie sie sich verbessern können. Dazu zählt etwa der Streckenanteil mit mehr als 80 km/h, die Zahl der Kick-Downs (vollständiges Durchtreten des Gaspedals), das Fahren im Schubbetrieb oder die Nutzung des Tempomats. Neben den jeweiligen aktuellen Werten werden die Zielwerte und die Ausgangswerte angegeben. Um den Fahrern die Nutzung des Systems möglichst leicht zu machen, wird die App in fünf verschiedenen Sprachen angeboten. Außer in Deutsch gibt es die Anwendung auch auf Polnisch, Rumänisch, Russisch und Ungarisch.
„SiDoT ist neben dem Simulatortraining und der persönlichen Fahrerbetreuung durch Trainer der dritte Baustein, den SiFaT für eine nachhaltige Entwicklung zu nachweislich mehr Sicherheit und Effizienz von Fuhrparks anbietet.“ Alle Bausteine, inklusive Fahrzeug-Kurztrainings im High-Tech-Fahrsimulator, hat das Unternehmen erstmals auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover vorgestellt. SiFaT ist dabei gemeinsam mit dem Nutzfahrzeugspezialisten Krone aufgetreten, mit dem das Unternehmen in diesem Monat eine Kooperation bekannt gegeben hat.
(Berlin/Werlte, 16. September 2016) Der Nutzfahrzeughersteller Krone und der Hersteller von Lkw-Fahrsimulatoren SiFaT Roadsafety werden auf der IAA Nutzfahrzeuge 2016 ihre Partnerschaft für mehr Sicherheit und Effizienz im Straßentransport vorstellen. Über die Schulungskonzepte für Fahrer herkömmlicher Lkw-Kombinationen hinaus hat SiFaT kostengünstige Effizienzprogramme und Apps sowie eigens für Krone-Kunden ein spezielles Training für die Fahrer der 25,25 m Lang-Lkw entwickelt.
„Die Partnerschaft mit SiFaT ist ein weiterer Baustein in unserem integrierten Ansatz zur CO2-Senkung im Transport und für mehr Sicherheit auf den Straßen“, erläutert Gero Schulze Isfort, Geschäftsführender Direktor der Krone Nutzfahrzeug Gruppe. „Moderne Transportunternehmen können nur dann noch sicherer und sparsamer werden, wenn sie ihre Fahrer konsequent in den Effizienzprozess einbinden und ihnen vermitteln, wie sie das volle Effizienzpotential der Krone-Fahrzeuge abrufen können. Weil die Simulatortechnik und die Trainings von SiFaT aus unserer Sicht aktuell die besten Schulungsmöglichkeiten für Lkw-Profis bieten, bieten wir dieses Know-how ab sofort als neues Krone Serviceprodukt an.“
Für die in Deutschland laufenden Feldversuche, bei denen häufig Krone Lang-Lkw eingesetzt werden, hat SiFaT ein eigenes Schulungsprogramm für die Lang-Lkw-Fahrer entwickelt. „Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass auf den Lang-Lkw ausschließlich speziell geschulte Fahrer eingesetzt werden dürfen“, erklärt Klaus Haller, Geschäftsführer von SiFaT Road Safety. „Der große Pluspunkt der Simulator-Schulung ist hier, dass wir pro Tag zwischen 12 und 16 Fahrer trainieren können, ohne dass ein Lang-Lkw bereitgestellt werden muss.“
Bestehende Zusammenarbeit ausgebaut
Mit der neuen Schulungspartnerschaft bauen Krone und SiFaT die bestehende Zusammenarbeit konsequent aus. „Die Schulungs-Angebote von SiFaT verstehen wir als integralen Bestandteil des Krone-Effizienzpartnerprogramms“, so Gero Schulze Isfort. „Als verantwortungsbewusster Trailer-Hersteller möchten wir unseren Kunden ein umfassendes Effizienz-Paket aus einer Hand anbieten – vom effizienten Fahrzeug bis zur speziellen Fahrer-Schulung. Das entspricht unserer `All-in-Krone-Philosophie‘.“
SiFaT wiederum nutzt für die mobile Version seiner Simulatoren, die beispielsweise mit Original-Fahrerkabinen von Mercedes, MAN oder Scania ausgestattet sind, eine Spezial-Wechselbrücke von Krone. Darin ist sowohl der Simulator wie auch ein Schulungsraum für Trainer und weitere Trainingsteilnehmer eingerichtet. Nach dem konventionellen Abbrücken vom Lkw kann die Brücke über hydraulische Stützen auf Bodenniveau abgesenkt und nahezu überall als Trainingszentrum eingesetzt werden. Voraussetzung ist lediglich eine befestigte ebene Fläche sowie ein Stromanschluss.