Mes­se-High­light auf der RETT­mo­bil: Jo­han­ni­ter las­sen Gäs­te Blau­licht­fahr­ten üben

Mes­se-High­light auf der RETT­mo­bil: Jo­han­ni­ter las­sen Gäs­te Blau­licht­fahr­ten üben

(Ber­lin, 18. Mai 2016) Die Am­pel zeigt rot. Die Au­tos vor mir bil­den vor­bild­lich ei­ne Gas­se. Aber hat auch der Quer­ver­kehr Blau­licht und Mar­tins­horn mei­nes Ret­tungs­wa­gens be­merkt? Und wer­den sie mich durch­las­sen? – Auf der Fach­mes­se RETT­mo­bil konn­ten Be­su­cher am Stand der Jo­han­ni­ter-Un­fall-Hil­fe im Cock­pit ei­nes Mer­ce­des-Sprin­ters er­le­ben, wel­chen Her­aus­for­de­run­gen Fah­rer von Ret­tungs­wa­gen aus­ge­setzt sind und wie man Ge­fah­ren­si­tua­tio­nen bei Ein­satz­fahr­ten trai­niert. „Der Fahr­si­mu­la­tor war si­cher ei­nes der High­lights der ge­sam­ten Mes­se, der Pu­bli­kums­an­drang war enorm“, sagt Oli­ver Meer­mann, Lan­des­vor­stand der Jo­han­ni­ter-Un­fall-Hil­fe e.V., Lan­des­ver­band Hes­sen/Rhein­land-Pfal­z/­Saar. „Mit dem Fahr­si­mu­la­tor konn­ten wir ei­nen span­nen­den Ein­blick in den All­tag un­se­rer Or­ga­ni­sa­ti­on er­mög­li­chen, in der Ret­tungs­dienst und Ers­te Hil­fe zu den Haupt­tä­tig­keits­be­rei­chen ge­hö­ren.“

Des­halb hat­te die Jo­han­ni­ter Un­fall-Hil­fe das Un­ter­neh­men Si­FaT Road Safe­ty ge­bucht, auf dem Stand ei­nen sei­ner pro­fes­sio­nel­len Fahr­si­mu­la­to­ren auf­zu­bau­en. Bei dem spe­zi­ell für das Alarm­fahrt­trai­ning ent­wi­ckel­ten Pro­gramm ver­hal­ten sich die si­mu­lier­ten Ver­kehrs­teil­neh­mer wie im ech­ten Le­ben. So re­agie­ren bei­spiels­wei­se an­de­re Ver­kehrs­teil­neh­mer erst auf die Son­der­rech­te des Ein­satz­fahr­zeu­ges, wenn der Fah­rer das Blau­licht und Mar­tins­horn auch ein­schal­tet. Zahl­rei­che Ret­tungs­diens­te in Deutsch­land und Ös­ter­reich be­rei­ten ih­re Ein­satz­kräf­te be­reits mit Hil­fe der Si­FaT-Si­mu­la­to­ren auf den Ernst­fall vor.

Auf der dies­jäh­ri­gen RETT­mo­bil, die vom 11. bis 13. Mai in Ful­da statt­fand, ha­ben mehr als 500 Aus­stel­ler aus 20 Na­tio­nen teil­ge­nom­men und über 27.000 Fach­be­su­cher sind ge­kom­men.

Über die Jo­han­ni­ter-Un­fall-Hil­fe e.V.
Ge­grün­det wur­de die Jo­han­ni­ter-Un­fall-Hil­fe e. V. im Jah­re 1952. Mit knapp 300 Re­gio­nal-, Kreis- und Orts­ver­bän­den ist sie im ge­sam­ten Bun­des­ge­biet ver­tre­ten. Die Jo­han­ni­ter-Un­fall-Hil­fe ist ein Werk des evan­ge­li­schen Jo­han­ni­ter­or­dens und als ge­mein­nüt­zi­ger und mild­tä­ti­ger Ver­ein an­er­kannt. Sie ist ei­ne frei­wil­li­ge Hilfs­ge­sell­schaft im Sin­ne des Art. 26 des 1. Gen­fer Ab­kom­mens vom 12.08.1949. Zu­dem ist sie ein Ver­band der Frei­en Wohl­fahrts­pfle­ge und als Fach­ver­band Mit­glied im Dia­ko­ni­schen Werk der Evan­ge­li­schen Kir­che in Deutsch­land.
In der Jo­han­ni­ter-Un­fall-Hil­fe en­ga­gie­ren sich mehr als 15.000 haupt­amt­li­che und rund 30.000 eh­ren­amt­li­che Mit­ar­bei­ter. Knapp 1,3 Mil­lio­nen Men­schen för­dern die Hilfs­or­ga­ni­sa­ti­on.