
(Berlin/Hannover 26. September 2016) „Und wie war ich?“ Dank einer neuen App des Berliner Unternehmens SiFaT, Deutschlands führendem Spezialisten für simulatorgestütztes Training von Lkw-Fahrern, können Fahrer jetzt auf ihrem Smartphone Rückmeldungen zu ihrem individuellen Fahrstil erhalten. „Mit solchem Feedback können Unternehmen ihre Fahrer motivieren und den Erfolg von Effizienz- und Sicherheitstrainings dauerhaft absichern“, sagt Klaus Haller, Geschäftsführer von SiFaT. Die Anwendung für Smartphones und Tablet-Computer hat auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover Weltpremiere gefeiert.
„Die Fahrer-App löst ein grundsätzliches Schulungsproblem“, erläutert Haller: „Im Training werden Dinge eingeübt, aber in der Praxis fallen Fahrer dann oft in frühere Verhaltensweisen zurück.“ Um die trainierten Verbesserungen nachhaltig abzusichern, bräuchten Fahrer persönliche Rückmeldungen über ihren individuellen Fahrstil und ihre Verbesserungen. „Wir haben das bisher ausschließlich über Fahrertrainer angeboten, die einzelne Fahrer gezielt anrufen. Das war und ist sehr erfolgreich. Aber mit der App kann das jetzt kontinuierlich, kostengünstig und sehr einfach für alle Fahrer im Fuhrpark umgesetzt werden.“ Für die individuellen Rückmeldungen per App wertet SiFaT die Telematikdaten des jeweiligen Fuhrparks aus, bereitet sie auf und stellt die persönlichen Daten den Fahrern wöchentlich über einen personalisierten, passwortgeschützten Zugang zur Verfügung.

Die App baut auf den Erfahrungen auf, die SiFaT bei den persönlichen Rückmeldungen durch Fahrertrainer in den letzten Jahren gesammelt hat. „Sie dürfen nicht zu häufig zu viele Informationen geben, sondern alles muss sehr klar, einfach und leicht verständlich sein und sie müssen die Sprache der Fahrer sprechen.“ SiDoT (SiFaT Driver Optimization Tool), so der offizielle Name der Fahrer-App von SiFaT, zeigt den Lkw-Profis deshalb mit Hilfe ausgewählter Kennziffern an, wie effizient sie bereits fahren und wie sie sich verbessern können. Dazu zählt etwa der Streckenanteil mit mehr als 80 km/h, die Zahl der Kick-Downs (vollständiges Durchtreten des Gaspedals), das Fahren im Schubbetrieb oder die Nutzung des Tempomats. Neben den jeweiligen aktuellen Werten werden die Zielwerte und die Ausgangswerte angegeben. Um den Fahrern die Nutzung des Systems möglichst leicht zu machen, wird die App in fünf verschiedenen Sprachen angeboten. Außer in Deutsch gibt es die Anwendung auch auf Polnisch, Rumänisch, Russisch und Ungarisch.
„SiDoT ist neben dem Simulatortraining und der persönlichen Fahrerbetreuung durch Trainer der dritte Baustein, den SiFaT für eine nachhaltige Entwicklung zu nachweislich mehr Sicherheit und Effizienz von Fuhrparks anbietet.“ Alle Bausteine, inklusive Fahrzeug-Kurztrainings im High-Tech-Fahrsimulator, hat das Unternehmen erstmals auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover vorgestellt. SiFaT ist dabei gemeinsam mit dem Nutzfahrzeugspezialisten Krone aufgetreten, mit dem das Unternehmen in diesem Monat eine Kooperation bekannt gegeben hat.